Herzlich Willkommen zu unserer 200. Ausgabe von „Meanarik“, ein Jubiläum über das ich mich persönlich sehr freue. In meinem Jahresrückblick habe ich schon einige Highlights des letzten Jahres erwähnt, deswegen möchte ich an dieser Stelle eigentlich nur meinen treuen Lesern ein großes Dankeschön aussprechen. Ich hoffe, dass wir gemeinsam noch die ein oder andere Wette treffen. Ich werde jedenfalls mein Bestes geben.
Sein Bestes gegeben hat auch Cevin Chan, der als Experte in den vergangenen Ausgaben zur Stelle war und das mit Erfolg. Zwei seiner drei Ansagen kamen als Sieger über die Linie. Hätte er nicht auf mich gehört, läge die Siegquote sogar bei 100 Prozent, denn Cevin hatte am vergangenen Renntag in Dortmund auch noch Latino auf dem Zettel. Ich möchte die Zusammenarbeit daher weiter ausbauen und ihr alle könnt davon profitieren. Cevins Expertise ist gefragt und das nicht nur beim Wetten, sondern auch als Jockey Agent. In der neuen Saison wird er nämlich neben Sibylle Vogt noch einen weiteren deutschen Topjockey am Asterblüte-Stall managen. Wer das ist, werdet ihr bald erfahren. Für uns Wetter ist das natürlich ein großer Vorteil, denn diese beiden Reiter sind bei allen wichtigen Meetings und bei allen wichtigen Renntagen vertreten.
Sibylle Vogt ist als Schweizerin natürlich auch in St. Moritz zur Stelle und genau dahin führt unser nächster Wett-Tipp. Ich selbst habe schon von Thailand aus eine Reise gebucht und werde im Februar vor Ort sein. Noch ein Grund mehr, sich jetzt schon mit den Langzeitquoten für den Großen Preis von St. Moritz zu befassen, der am 19. Februar gelaufen werden wird. Ich selber konnte dieses Rennen zwar nie gewinnen, doch St. Moritz ist immer einen Besuch wert. Nach eigehender Analyse sehe ich den Vorjahressieger Furioso aus dem spanischen Stall von Guillermo Arizkorreta ganz weit vorne. Derzeit ist der nun siebenjährige Wallach bei 150:10 auch lukrativ am Wettmarkt vertreten. Aus einer sicheren Quelle habe ich außerdem gehört, dass der Lucayan-Sohn die Reise in den Engadin definitiv antreten soll, wenn alles nach Plan verläuft. Seine letzten Formen sind zwar nicht so berauschend, doch ich habe bei all meinen Versuchen auf dem zugefrorenen Moritzsee gelernt, dass die Pferde entweder mit diesem Untergrund klarkommen oder eben nicht. Im Falle von Furioso kann man nur festhalten, dass er auf Schnee eine seiner bisher besten Leistungen gezeigt hat. Für eine Quote von 150:10 ist das also immer eine Wette wert.
Zurzeit beschäftigt mich aber noch ein weniger erfreuliches Thema, denn der 4. Januar steht vor der Tür. Der kommende Mittwoch ist nämlich nicht nur der Geburtstag von Andrasch, unserem Priester Starke, sondern auch der Todestag von meinem guten Freund Daniele Porcu. Nur wenige Wochen vor der Nachricht, dass Daniele seiner Krankheit erlegen ist, haben wir noch zusammen den Japan Cup bestritten. Auf dem Rückflug konnte man ihm schon ansehen, dass er nicht in Ordnung ist. Nur ein paar Tage später offenbarte er mir, dass er nicht mehr lange zu leben habe. Für mich war das ein Schock. Umso mehr freue ich mich aber für Dani, dass er dieses große Rennen im Sattel von Iquitos noch bestreiten konnte und dass wir als Rennsportfamilie ihn niemals vergessen werden. Wenn ihr das hier lest, nehmt euch also einen Moment Zeit und erinnert euch an Danis größte Momente im Rennsattel wie etwa den Sieg im Großen Preis Dallmayr-Preis 2017. Danke Dani. Meine Meinung.