Drücken Sie „Enter“, um den Inhalte zu überspringen

So darf es weitergehen

Zwei Wochen mussten wir warten. Endlich startet mit dem ersten Renntag auf der Dortmunder Sandbahn nun aber auch in Deutschland die Saison 2023. Für das nötige Kleingeld hat am Donnerstag Toni Potters gesorgt, dessen Night Runner für eine Quote von mehr als 200:10 als Sieger über die Linie ging. Ich hoffe, ihr hattet ihn auch alle auf dem Schein. Aber nicht nur Night Runner hat gepunktet. Mit drei von vier richtig angesagten Siegern haben wir losgelegt wie Feuerwehr. Drin war natürlich auch wieder die Ansage unseres Experten Cevin Chan und der 29. Karrieretreffer von Gamgoom. So darf es gerne weitergehen. Los geht es jetzt aber mit den sieben Prüfungen in Wambel. Der erste Start soll um 11:15 Uhr erfolgen. Ich bin bereit.

Im ersten Rennen, einem Ausgleich IV über 1200 Meter, gehe ich mit No Time To Wait. Auch wir haben keine Zeit zu warten und deswegen geht 2023 in Dortmund auch gleich mit einem Sieger los. Romy van der Meulens Wallach wurde zuvor aber unter ähnlichen Bedingungen zweiter. Der Gegner könnte höchstens The Grey Zebedee sein, der zum ersten Mal mit Sean Byrne im Sattel an den Start gehen wird.

Schon bei seinem letzten Start hatten wir den England-Import Conquering auf dem Zettel. Nun steht für den Wallach aus dem Stall von unserem Winter-Experten Christian Freiherr von der Recke im Ausgleich IV über 2050 Meter der zweite Deutschland-Auftritt an. Er hat nun Erfahrungen mit der deutschen Sandbahn gemacht und wird sich sicherlich verbessern.

Weiter geht es im Ausgleich IV über 1700 Meter kommt Cevins Expertentipp an den Start. Er geht dieses Mal mit Outfit, der für Hugo Anton Peeters mit Sibylle Vogt im Sattel antritt. Wenn der Wallach seine Bestform auslaufen kann, sollte er das zu schlagende Pferd sein. Mein Patenkind Senan MacRemdond sitzt aber auf dem Favoriten Ferrai Twister, mit dem Jutta Mayer sicher nicht ohne Grund die lange Anreise aus München in Kauf nimmt. Ich denke, diese beiden werden den Sieg unter sich ausmachen.

Im Ausgleich IV über 1950 Meter fällt mir die Wahl mehr als leicht, denn es startet unser liebstes Winter-Pferd Khaleesi aus dem Stall von Sascha Smrczek, der ebenfalls ein Experte für die Sandbahn ist. Im Sattel sitzt wieder Sibylle Vogt, die mit der Stute Anfang des vergangenen Jahres für gleich zwei Siege und eine Toto-Explosion gesorgt hat.

England-Import Prayer Matt stellt sich im E-Rennen über 1700 Meter erstmalig in Deutschland vor. Die Stute war in ihrer alten Heimat auf Distanzen um die 1000 Meter zu Hause, allerdings denke ich, dass das hier in Dortmund für Marian Weißmeiers Mattmu-Tochter keine Rolle spielen wird, denn mit den Vorformen sollte sie hier einfach davon spazieren.

Gedöns sollte den Sieg im Ausgleich III über 1800 Meter ganz leicht nach Hannover und an den Stall von Janina Reese entführen. Der fünfjährige Wallach gewann Anfang Dezember eine vergleichbare Aufgabe in schöner Manier, sodass man davon ausgehen kann, dass er noch nicht alle Karten aufgedeckt hat.

Im Rausschmeißer, einem E-Rennen über 1950 Meter, werden wir aller Voraussicht nach Zeuge einer Demonstration von Only The Brave, der hier für den Großen Preis von St. Moritz probt. Mit seinem Handicap von 80 Kilo steht er hier deutlich über den anderen Teilnehmern. Der Hengst hält sich also nur fit für seine Reise in den Engadin. Meine Meinung.