Aus Sicht eines leidenschaftlichen Wetters wird dieses Wochenende einfach großartig, denn wir haben nicht nur den Super Saturday in Meydan, sondern am Samstagabend auch vier über die PMU bewettbare Rennen aus Mons sowie den Sonntag auf der Dortmunder Sandbahn vor der Brust.
Vorweg aber die Hammer-Nachricht, dass Bauyrzhan Murzabayev, unser Champ, am Dubai World Cup-Wochenende dabei sein wird. Er soll Lauda Sion reiten, den sechsjährigen Hengst, den er bereits am vergangenen Samstag im 1351 Turf Sprint in Riad geritten hat. Der Real Impact-Sohn, der von Takashi Saito trainiert wird, wechselt das erste Mal auf die Sandbahn und soll in der Godolphin Mile (Gruppe II) starten. In diesem Rennen geht es aber nicht nur um die Siegprämie von 1 Million US-Dollar, Bauyrzhan und Lauda Sion werden sich mit den besten Meilern der Welt wie zum Beispiel Salute The Soldier, Bathrat Leon oder Gunite messen. Fingers crossed. Meine Daumen sind gedrückt.
Als kleines Goodie habe ich vorweg noch ein Rennen aus Macau für euch, auf das ihr wetten solltet. Im vierten Rennen der Karte (Startzeit 09:05 Uhr) steigt der hierzulande bestens bekannte Ioannis Poullis in den Sattel von Happy Happy Happy.
Loslegen möchte ich nun aber mit den vier Prüfungen aus Belgien, die ab 19:20 Uhr auf dem Plan stehen. Heute habe ich auch endlich wieder einen Tipp unseres Experten Cevin Chan dabei. Er setzt im ersten Rennen, einem Handicap über 2100 Meter auf Dorazio, der beim letzten Start unglücklich Zweiter wurde. Ich hingegen gehe mit Amasova, die Koen Clijmans im Sattel haben wird. Die vierjährige Stute hat gerade leicht gewonnen, wenn auch gegen überschaubare Konkurrenz. Es heißt also Minarik gegen Chan, einer von uns wird gewinnen.
Danach rechne ich im Handicap über 1500 Meter, das mit einer Dotierung von 7000 Euro zugleich das Highlight ist, fest mit einem Treffer von Chili Valentino aus den Dutchmaster Stables. Romy van der Meulen hat nämlich meiner Meinung nach ein Händchen dafür, die Pferde startfertig herauszubringen und die Grasbahnformen sind auch gut genug. Anna van den Troost hat den Sieg in der Hand.
Im dritten Rennen, das ebenfalls über 1500 Meter gelaufen werden wird, hat Leon Wolff die Zügel in der Hand. Kind of Magic, eine vierjährige Toronado-Tochter, von denen es nicht viele gibt, hat ebenfalls gute Vorleistungen. Es ist nur eine leichte Steigerung notwendig, um hier zu gewinnen.
Nun geht es erneut über 1500 Meter und ich denke, dass der Favorit und zweifacher Sieger Troiscentsept gegen Areon aus dem Bremer Quartier von Toni Potters das nachsehen haben wird. Der Wallach wurde hier zuletzt Zweiter und hat sich damit durchaus angekündigt. Areon trägt außerdem fünf Kilo weniger als das Pferd der Familie Pietsch, das sollte hier reichen.
Zum Abschluss kann es nur einen Sieger geben: Gamgoom. Unser Kultpferd kommt über seine bevorzugte Distanz von 950 Meter an den Start, im Sattel den besten Schwergewichtsjockey in ganz Europa: Robin Weber. Er wird das Gewicht von 72 Kilo vielleicht noch mit einem kleinen Sattel auswiegen, somit trägt unser Goomi auch kein totes Gewicht. Das ist ein riesiger Vorteil. Das ist viel mehr als eine Sympathiewette, denn Gamgoom ist definitiv das beste Pferd im Feld.
Das war es für heute. Ich melde mich morgen mit den Tipps für Meydan bei euch. Meine Meinung.