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Jockeytalk mit Robin Weber

Wie versprochen habe ich heute den nächsten Jockeytalk für euch, bei dem mir Robin Weber Rede und Antwort stehen musste. Wie ihr wisst, ist er in meinen Augen der beste Schwergewichtsjockey, den wir in Deutschland haben und dies hat er in den vergangenen Wochen im Sattel von Gamgoom auch mehr als deutlich unter Beweis gestellt. Einige Zeit war es still geworden um Robin Weber, doch nun ist er zurück. Grund genug, ihn einmal auszufragen. Also los geht’s.

Gefällt es dir, wenn ich dich als besten „Schwergewichtsjockey“ Deutschland bezeichne?

Über den Spitznamen kann ich nur lachen. Das ist genau meine Art von Humor, von daher freue ich mich jedes Mal, wenn ich die Bezeichnung Schwergewichtsjockey lese.

Wo bist du zurzeit beschäftigt?

Zurzeit bin ich bei Yasmin Almenräder in Mülheim angestellt.

Ist das Kapitel Adel Resort dann abgeschlossen?

Ja, das Kapitel ist abgeschlossen. Das liegt aber auch daran, dass ich zurzeit noch die Prüfung zum Pferdewirtschaftsmeister ablegen möchte und mir da einfach die Zeit fehlt.

Wo liegt dein Minimalgewicht?

Mein Minimalgewicht liegt bei 58 Kilo. Ich werde aber in dieser Saison noch mal versuchen, noch leichter zu reiten, wenn ich die Chance auf einen richtig guten Ritt oder in einem größeren Rennen bekommen sollte.

Zeitweise haben wir dich wenig im Rennsattel gesehen. Was waren die Gründe für diese Pause?

In meiner Position als Assistenztrainer von Henk Grewe habe ich mich einfach mehr auf die Arbeit im Stall konzentriert. Außerdem hatte ich mit meinem Gewicht zu kämpfen. Jetzt habe ich, bedingt durch den Erfolg in den letzten Wochen, wieder deutlich mehr Spaß am Reiten. In diesem Jahr konnte ich bereits vier Rennen gewinnen. Schön wäre es, wenn ich in dieser Saison 20 Rennen gewinnen kann. Das ist mein persönliches Ziel.

Kannst du mir ein Pferd nennen, das ich mir auf meinen Merkzettel schreiben sollte?

Wiesenstern.

Wer ist dein reiterliches Vorbild?

Ganz klar Bauyrzhan Murzabayev. So lange er in Deutschland ist, braucht man mich auch nicht danach fragen, wer Championjockey in Deutschland wird.

Wir schreiben 2033, wo sieht sich Robin Weber?

Ich möchte im Jahr 2033 gerne Trainer sein. Ich hoffe, dass es in zehn Jahren noch genug Rennsport in Deutschland gibt, damit ich mir diesen Wunsch erfüllen kann. Das ist das große Ziel.