Wie versprochen melde ich mich heute mit einer Spezialausgabe von âMeanarikâ bei euch, die sich einzig und allein dem Super Saturday in Dubai widmen wird. Schon seit Mittwoch bin ich vor Ort und habe einige EindrĂŒcke fĂŒr euch eingefangen, von denen ihr nun profitieren sollt. Ihr könnt auf Instagram ĂŒbrigens live dabei sein, wenn ich mich auf die Suche nach den Geheimtipps der Aktiven mache. Folgt dazu einfach pferdewetten.de.
So nun geht es aber los mit meinen Wett-Tipps. Los geht es in Meydan um 12:30 Uhr deutscher Zeit und macht es euch auf dem Sofa mit Snacks und GetrÀnken bequem. Auf uns wartet ein Nachmittag voll sportlicher Superlativen.
Ich beginne mit der Godolphin Mile, einem Gruppe II-Rennen ĂŒber 1600 Meter, das auf der Sandbahn ausgetragen wird und das mit 1 Million Dollar dotiert ist. Bathrat Leon ist der logische Favorit, aber fĂŒr mich wird es schwer, sich nicht von Sympathiewetten leiten zu lassen. Aber: Unser Champ Bauyrzhan Murzabayev sitzt auf Lauda Sion, der nun von Gras auf Sand und eine weitere Distanz wechselt. Ich denke, das wird dem Hengst entgegenkommen und rechtfertigt eine Wette selbstverstĂ€ndlich. Meine Sympathien hat aber auch Win Carnelian, den ich vor meinem Umfall noch selbst in Japan reiten durfte. Mit Bathrat Leon, Lauda Sion und Win Carnelian steht die japanische Dreierwette.
Weiter geht es mit dem Dubai Gold Cup, einem Gruppe II-Rennen ĂŒber 3200 Meter auf Gras, in dem die beiden deutschen Ardakan und Derbysieger Isfahan an den Start gehen. Dieses Mal höre ich aber weniger auf mein BauchgefĂŒhl, sondern mehr auf meinen Kopf und gehe mit dem Favoriten Siskany, den Charly Appleby fĂŒr William Buick sattelt. Der Gegner kommt mit Passion und Glory, der 2021 schon einmal Dritter im GroĂen Preis von Baden wurde und damals dem spĂ€teren Arc-Sieger Torquator Tasso unterlag.
Von der Langstrecke gehen wir zurĂŒck auf die Sprintdistanz. Der Al Quoz Sprint (Gruppe I) fĂŒhrt nĂ€mlich auf Gras ĂŒber schnelle 1200 Meter. Meine Wahl fĂ€llt auf Flaming Rib aus dem Stall von Hugo Palmer, der meinen Freund Oisin Murphy im Sattel haben wird. Bei dem Hengst handelt es sich nĂ€mlich um ein Pferd, das schon in England auf Gruppe I-Niveau mitmischen konnte. Ich denke, dass er damit gut genug fĂŒr den Sieg im Al Quoz Sprint ist.
Das UAE Derby fĂŒhrt auf Gruppe II-Level ĂŒber 1900 Meter und wird auf der Sandbahn ausgetragen. FĂŒr mich ist es ganz schwierig, hier einen Sieger zu tippen, denn nach Sympathie kann ich nicht gehen. Dura Erede, Bauyrzhan Gruppe I-Sieger aus Japan, hat nĂ€mlich nicht unseren Champ, sondern Cristian Demuro im Sattel haben wird. Ich denke, aber dass ein Pferd, das in Japan Gruppe I gewinnen konnte, auch hier gut genug sein muss. Ărgern soll ihn Go Soldier Go, der mit dem Fliegenden HollĂ€nder ins Rennen geht.
Im Dubai Golden Shaheen (Gruppe I) geht es auf Sand und der Sprintdistanz von 1200 Metern schon um ein Preisgeld von 2 Millionen Dollar. Wir kommen der Sache also nĂ€her. Der Japaner Lemon Pop hat in Tokyo auf diesem Niveau schon im Handgalopp gewonnen. FĂŒr mich sollte er damit auch gegen die internationale Elite bestehen können. Der Amerikaner Gunite gehört sicherlich in alle Ăberlegungen.
Mit einer Dotierung von 5 Millionen Dollar wird es im Dubai Turf, einem Gruppe I-Rennen ĂŒber 1800 Meter auf Gras, langsam ernst. Aus internen Quellen weiĂ ich, dass der Favorit Do Deuce nicht an den Start kommen wird. Daher fĂ€llt meine Wahl auf Lord North, John Gosden und natĂŒrlich Frankie Dettori.
Im Dubai Sheema Classic, einem Gruppe I-Rennen ĂŒber die klassische Distanz von 2400 Metern, kommt mit Rebel’s Romance eine weitere Sympathiewette an den Start. Schnediet der Wallach hier gut ab, wertet das unsere deutschen Rennen und Pferde weiter auf.
Der Dubai World Cup war lange das bestdotierte Rennen der Welt. In diesem Jahr treten die besten Pferde der Welt ĂŒber 2000 Meter auf Sand um ein Preisgeld von 12 Millionen Dollar gegeneinander an. Es dĂŒrfte niemanden ĂŒberraschen, dass ich auf den Vorjahressieger Country Grammer setze, der von Frankie Dettori geritten wird. Frankie hat eigens dafĂŒr den Winter in Amerika verbracht und die Vorbereitungsrennen mit dem Hengst fĂŒr Trainer Bob Baffert absolviert. Country Grammer muss sich allerdings gegen die ganze japanische Armada behaupten. Jun Light Bolt ist fĂŒr mich ein interessanter Tipp fĂŒr alle, die ein wenig Risiko gehen wollen. Immerhin sitzt Ryan Moore auf dem Hengst und nicht auf Vela Azul, mit dem er den Japan Cup gewonnen hat oder auf seiner Gruppe I-Siegerin Cafe Pharoah. Meine Sympathien gelten natĂŒrlich Salute The Soldier und dem Fliegenden HollĂ€nder Adrie de Vries, die gerade erst auf Gruppe I-Ebene erfolgreich waren. Die neuen Adrie-Kappen habe ich dabei. Es darf alles bitte das Unmögliche wahr werden. Hier gibt es mehr als 400:10. Meine Meinung. Meine Meinung.