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Das Derby im Blick

Das erste Rennen in Mülheim hatte es in sich, denn hier kamen gleich mehrere Pferde mit Derbynennung an den Ablauf. Ich habe auf jeden Fall meine Hausaufgaben gemacht und mir den ein oder anderen Namen notiert. In den kommenden Wochen werden die D-Rennen ab 2000 Meter nämlich besonders spannend, die Langzeitwetten lohnen sich zu diesem Zeitpunkt im Jahr nämlich richtig. War euer Derbyfavorit auch dabei?

Nach dem grandiosen Sonntag in Mannheim und Mülheim geht es für uns direkt in Mons weiter, denn dort finden ab 11:30 Uhr vier über die PMU bewettbare Rennen statt. Vorher möchte ich mir aber noch einmal Zeit nehmen, um den Gruppe-Triumph von unserem Champ, Bauyrzhan Murzabayev, in Frankreich zu feiern. Ich denke, dass diesem Treffer noch viele weitere folgen werden. Und nun ab nach Belgien.

Im ersten Rennen, einer Prüfung für vierjährige und ältere Pferde über 2300 Meter, gehe ich mit Sosoft. Der Hengst aus dem Stall von Erik M. Verheij aus Holland hat in diesem Winter bereits gute Formen in Mons gezeigt und war auch beim Saisonauftakt in Düsseldorf dabei. Mit Sean Byrne sitzt auch das erste Mal ein Jockey im Sattel. Die Quote sollte sich auch sehen lassen können.

Über 2100 Meter kommt die Stute Regal World zum ersten Mal auf dem europäischen Festland an den Start, denn bei der Vierjährigen handelt es sich um einen England-Import. Auf der Insel konnte Regal World schon recht gute Formen auf der Sandbahn zeigen. Die Molenhofer haben mit derartigen Käufen in der Vergangenheit außerdem immer ein gutes Händchen bewiesen. Hier geht es also um mehr als um eine Sympathiewette.

Mir ist zu Ohren gekommen, dass Danarosa im Rennen über 1500 Meter eine gute Leistung zeigen sollte. Natürlich möchte ich meine Quellen nicht preisgeben, aber Danarosa wird bestens vorbereitet sein. Der Wallach hat zudem schon gute Formen auf der Sandbahn von Mons gezeigt und hat mit Robin Headens ebenfalls zum ersten Mal einen Jockey an Bord.

Das letzte Rennen ist die am höchsten dotierte Prüfung des Tages und führt über 1500 Meter. John Smiths Juanita hat gerade erst in Mons gewonnen und wir kennen den Trainer auch hierzulande bestens. Zum zweiten Mal wurde Anna van den Troost verpflichtet, die schon beim Sieg im Sattel saß. Never change a winning team. Poet’s Realm sollten wir aber im Blick haben, denn er absolviert seinen ersten Start für Silke Brüggemann und bei dem Besuch in ihrem Stall ist der Wallach auf meiner Merkliste gelandet. Meine Meinung.