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Die große Eiersuche Teil II

Ostersonntag liegt hinter uns und ich hoffe, dass der Osterhase reichlich Ostereier dagelassen hat. Falls nicht, könnt ihr gemeinsam mit mir noch einmal auf Eiersuche gehen. In Köln stehen am Montag ab 14:00 Uhr neun Rennen auf dem Programm. Hier kommen meine Tipps.

Wir starten mit einem D-Rennen für Stuten über 1400 Meter, in dem blaublütig gezogene Pferde an den Ablauf kommen. Hier kommt alles an den Start, was Rang und Namen hat. Ich denke, dass der Sieg an das Gestüt Brümmerhof geht und in Köln bleibt. Die Frage ist nur, holt sich Peter Schiergen mit Namoa oder Andreas Suborics mit Wild Perfection diesen Treffer. Wild Perfections Abstammung gefällt mir etwas besser, da ich ihre Mutter reiten durfte und diese ein richtiges Rennpferd war. Meine Wahl fällt daher auf die Tochter von Wild Approach.

Weiter geht es mit einem D-Rennen über 1850 Meter. Diese Prüfung hat meiner Meinung nach früher einmal der spätere Derbysieger Lucky Speed gewonnen und ist deswegen sehr interessant. Das Feld ist zum Niederknien und ich gehe etwas spekulativ mit Goin’, der aus der Fährhofer Zucht stammt und der für Axel Kleinkorres an den Start kommt.

Im Ausgleich III über 2200 Meter kommt der Schlenderhaner Ezio an den Start. Einen Schlenderhaner sieht man nicht oft in einem Handicap dieser Art und da bin ich natürlich voreingenommen und denke, dass Peter Schiergens Hengst hier leichtes Spiel haben wird. Ezio ist auch der Wett-Tipp unseres Experten Cevin Chan.

Nun kommt mit Evangelista im Ausgleich II über die Meile mein Ding des Tages an den Ablauf. Die Stute aus dem Stall von Andreas Suborics hat sich bei ihrem Aufbaustart in Chantilly Kondition geholt und könnte damit auch das Sumpfhuhn Camiro schlagen, der beim Jahresdebüt zu einem leichten Sieg kam.  

Das nächste bombig besetzte Handicap ist ein Ausgleich III über 1850 Meter. Ich sehe Aradous weit vorne, der Andrasch, den Priester, Starke im Sattel haben wird und Kondition von der Sandbahn mitbringt. Einen Reiterwechsel gab es auch bei Noble Henry, der nun mit Sibylle Vogt in die Startmaschine einrücken wird. Das dürfte interessant werden.

Das Sauren Dachfonds-Rennen ist das Hauptrennen des Tages. Auf Listenebene kommen hier über 1300 Meter die besten Sprinter an den Start. Waldersee war im letzten Jahr zu Saisonbeginn in dieser Klasse direkt erfolgreich. Er kommt nun erstmalig als Wallach und mit Scheuklappen an den Start, was ihn ebenfalls pushen könnte. Der Gegner ist der Skandinavier Good Eye.

Zurück im Ausgleich IV geht es erneut über 1300 Meter. Ich sage es gern, Robin Weber ist für mich der beste Schwergewichtsjockey, den wir haben und ich denke daher, dass Asaaleeb gute Chancen haben sollte. Erwin Hinzmanns Wallach kommt außerdem mit Kondition aus Frankreich nach Köln und trifft es deutlich leichter an.

Der nächste Ausgleich IV führt über 1850 Meter und Dr. Boltes Freaky Love wird sich sicher noch verbessern können. Mit Rene Piechulek im Sattel und guter Stallform im Rücken, könnte es gleich zum Sieg reichen.

Im Finale schlägt mein Herz erneut blau-rot, denn im E-Rennen über 2200 Meter sattelt Markus Klug den Schlenderhaner Northern Eagle, der nicht nur ein Adlerflug-Sohn, sondern auch der Bruder des guten Northern Ruler ist. Mehr muss an dieser Stelle denke ich, nicht gesagt werden. Meine Meinung.