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Das Derby-Spezial

Wie versprochen melde ich mich in der heutigen Ausgabe von „Meanarik“ mit dem Derby-Spezial. Das Rennen der Rennen steht an und ich muss euch nicht sagen, dass ich das Blaue Band nie gewinnen konnte. Ich habe es nicht einmal unter die ersten drei geschafft, rekordverdächtig. Ich will aber gar nicht lange um den heißen Brei herumreden, denn am Sonntag um 14:15 Uhr ist es soweit: Die Boxentüren zum Derby werden sich öffnen und dann heißt es „Rien ne va plus“. Gehen wir also die Kandidaten der Reihe nach durch:

Straight ist der Derbyfavorit, der von Eddie Pedroza geritten wird. Bei seinem Sieg in der Kölner Union hat die erste Waffe aus dem Wöhler-Stall eine Rekordzeit herausgelaufen. Der Karlshofer profitierte aber auch vom Rennverlauf und einem schlauen Ritt. Die Frage ist nun, ob ihm das noch einmal gelingt. Ich bin aber kein Favoritenwetter und entscheide mich für ein anderes Pferd. Es gibt 40:10.

Mr Hollywood war bis zur Union ungeschlagen und galt als Derbyfavorit. Für den Starter aus dem Stall von Henk Grewe ist aber wohl weicher Boden von Vorteil. Es wird also für den Ritt von Lukas Delozier entscheidend sein, ob es noch regnet und wenn ja, wie viel. Es gibt 55:10.

Fantastic Moon geht mit Arc-Siegreiter Rene Piechulek ins Rennen. Der Sieg in Baden war eindrucksvoll, die Frage für Sarah Steinbergs Schützling ist aber, ob er genügend Stamina hat. Er kommt sicherlich für den Sieg in Frage. Es gibt 90:10.

Nachtgeist wird von Waldemar Hickst für Encki Ganbat gesattelt. Die Formen sind voll in Ordnung und das gilt auch für den Start in der Union. Ich halte es aber für eher unwahrscheinlich, dass der Hengst der neue Derbysieger ist. Es gibt 250:10.

Winning Spirit ist der Ritt von Sibylle Vogt. Ich denke aber, dass der Hengst aus dem Stall von Peter Schiergen nicht gegen diese Konkurrenz ankommen wird. Es gibt 160:10.

Napolitano wird den Champ Bauyrzhan Murzabayev im Sattel haben und der Hengst ist mein persönlicher Favorit. Der Sohn der gruppe I-Siegerin Nightflower ist aber wie seine Mutter ein Pferd, das nicht zu jedem passt. Auch wenn die Startbox nicht optimal ist, kennt der Champ das Pferd von seinem Debüt. Es gibt 55:10.

Pivotal Tigger ist der erste Ausländer im Feld. Jessica Harrington sattelt den Pivotal-Sohn für Oisin Orr. Ich denke aber, dass er kein großer Steher ist. Es gibt 300:10.

Skylo wurde in der Union von Frankie Dettori geritten. Nun ist Robert Havlin an Bord des Starters von Magic Marcel weiß. Für den Hengst könnte das Derby aber zu früh kommen. Es gibt 250:10.

See Paris ist der zweite Starter von Henk Grewe. An Bord ist Alberto Sanna. Für mich kommt der Hengst nicht für einen der vorderen Plätze in Frage. Es gibt 1000:10.

Vintage Moon serviert Sean Byrne seinen ersten Derbyritt. Ich finde es toll, dass Magic Marcel dem Jungen diese Chance gibt. Auch wenn der Hengst lange mein Derbypferd war, glaube ich, dass er durchlässigen Boden benötigt. Bei einer Quote von 250:10 gebe ich diesem Duo eine kleine Sieg/Platz-Wette mit auf den Weg.

Sirjan wird von Darius Racing ins Rennen geschickt. Bei diesen Farben ist Obacht geboten, denn mit Isfahan und Sisfahan stellt man schon zweimal den Derbysieger. Für mich reichen die Formen aus Italien aber nicht aus. Es gibt 250:10.

Merkur (Waldemar Hickst/Augustin Madamet) kommt bei einer Quote von 400:10 nicht hin.

Aspirant ist der Derbyritt von unserem Priester Andrasch Starke. Weil Andrasch im Sattel sitzt, bekommt der einzige Starter von Markus Klug eine kleine Sieg/Platz-Wette, auch wenn die Formen nicht reichen. Immerhin gibt es 400:10.

If not know ist ein Pferd, das eigentlich aus deutscher Zucht stammt und von Ralph Beckett in England trainiert wird. Ich denk aber, er ist nicht gut genug. Es reitet Hector Crouch für 110:10.

Weracruz ist die einzige Stute im Feld und sie hatte in der Union einen unglücklichen Rennverlauf. Aufgrund seiner Verletzung hat Leon Wolff seinen ersten Derbyritt verpasst, deswegen reitet Antonio Orani für Peter Schiergen und das Gestüt Ebbesloh. Es gibt 350:10.

Lips Freedom ist die erste Waffe von Andreas Suborics. Für mich ist der Ritt von Martin Seidl aber nicht vorne zu erwarten. Auch nicht für 400:10.

Quality Road ist der nächste Starter von Peter Schiergen und es reitet der Fliegende Holländer Adrie de Vries. Der Wiedinger hat noch nicht viel verkehrt gemacht und hier gibt es definitiv eine Sympathiewette für 600:10.

Wales geht mit Jozef Bojko, der das Derby schon gewonnen hat, ins Blaue Band. Es ist schon ein paar Mal vorgekommen, dass das Pferd, das das Derby-Trial in Hannover gewonnen hat, auch in Hamburg vorne war. Fun Fact: Schon Waldpfad wurde im Training von Jozef Frau Anette geritten. Dasselbe gilt für Wacaria, die Mutter von Wales und nun für den Hengst selbst. Für 300:10 würde ich mich freuen, wenn er platziert ist.

Saint Cloud (Henk Grewe/Wladimir Panov) kann für eine Quote von 1000:10 überraschen, denn es kann sein, dass er diese Distanz braucht.

I fight for Lips /Andreas Suborics/Thore Hammer-Hansen) ist in meinen Augen nicht gut genug.

Meine Siegwette gebe ich also Napolitano mit auf den Weg. Straight und Mr Hollywood sind die Gegner. Als Symptahiewetten kommen Aspirant, Vintage Moon, Quality Road und Saint Cloud auf den Schein. Meine Meinung.