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Party im Scheibenholz

Am morgigen Donnerstag lädt man in Leipzig zu sieben Rennen, einem Partyrenntag und der Après-Race-Party samt DJ und vielen kühlen Drinks. Wer von euch also die Möglichkeit hat, vor Ort zu sein, sollten sich diesen Sommerabend unter Freuden mit vielen guten Wettchancen nicht entgehen lassen. Das Konzept der Leipziger sollten aber auch alle Daheimgebliebenen mit ein paar Wetten unterstützen. Hier kommen also meine Tipps für den Partyrenntag im Scheibenholz.

Wir starten mit einem Ausgleich IV über schnelle 1300 Meter. Frank Fuhrmanns Tommorah steht für mich zum Sieg, nachdem sie in Hamburg zweimal Zweite wurde. Mit Formjockey Maxim Pecheur im Sattel finde ich keinen Konkurrenten, der sie schlagen kann.

Im E-Rennen über die Meile kommen nur vier Pferde an den Ablauf. Das macht die Sache aber nicht unbedingt leichter, denn alle Kandidaten sind mit Chancen unterwegs. Die besten Formen bringt aber definitiv Angelika Gloddes Berwick Street mit, der die gefragte Marke von 60,5 Kilo können sollte. Auf dieser Bahn belegte der Wallach Ende des letzten Jahres schon einmal Rang zwei und startete erst vor Kurzem in die Saison. Durch seinen Start in Hoppegarten sollte Berwick Street gefördert sein und nun seine Maidenschaft ablegen.

Dreijährige sieglose Pferde sind über 1850 Meter am Start. Es ist schwer gegen Fabian Weißmeiers Sussex zu gehen, der beim Debüt Zweiter wurde. Mit dieser Form sollte der Wallach trotz kürzerer Distanz zum Sieg kommen, auch wenn es auffällt, dass Waldemar Hickst hier mit Pavlova Sweets eine Karlshoferin sattelt, die beim ersten Start und Eddie Pedroza an Bord schon brandgefährlich sein könnte.

Im Ausgleich III über 2000 Meter kommen ebenfalls nur vier Pferde an den Start. Hier wird es aber erneut knifflig, auch wenn ich denke, dass Latendo mit der Form aus Hamburg direkt hinkommen müsste.

Das Hauptereignis des Tages ist ein Ausgleich II über 2300 Meter, in dem ich einen weiteren Treffer für Eddie Pedroza sehen will, denn Moonlight Touch war in Baden-Baden auf diesem Level bereits platziert. Wenn Andreas Wöhler ein Pferd zu einem Abendrenntag nach Leipzig schickt, ist das außerdem immer ein Wink mit dem Zaunpfahl.

Im E-Rennen über 2300 Meter hat Indian Sunset vermutlich die meiste Klasse. Die Distanz könnte für die Stute aus dem Stall von Stefan Richter zwar etwas zu weit werden, ich denke aber trotzdem, dass ihr keiner der anderen Kandidaten das Wasser reichen kann.

Kurz vor dem Start der Après-Race-Party gibt es noch ein Amateurrennen, das als Ausgleich IV über 2300 Meter gelaufen wird. Von Lovano bin ich restlos überzeugt. Raginheld Heßler reitet ihn gut und Marc Timpelan kann seine Schützlinge vermutlich als Sieger vom Geläuf holen. Nun aber ab zu Party. Meine Meinung.