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Zur Lage der Nation

Die Rennwoche in Bad Harzburg ist Geschichte. Kurz gesagt: Es war ein tolles Meeting mit super Besucherzahlen und gutem Sport. Für die Zuschauer hätte das Wetter wohl besser sein können, für die Aktiven war es aber optimal. Meine Wettbilanz ist ebenfalls in Ordnung und besonders die Hindernisrennen glänzten mit spannenden Einläufen und herausragenden Leistungen. Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Jahr, auch wenn ich Flotte Biene wieder nicht bei der Siegerehrung in Empfang nehmen konnte. Miguel Lopez hat sich sein Bad im See als Meetingschampion redlich verdient und Patrick Gibson ist mit seinen Ritten besonders positiv aufgefallen.

Hinter uns liegt auch der Große Dallmayr-Preis mit einem tollen Sieger Nations Pride, den ich auf meinem Wettschein hatte. Trotz des ersten Starts nach der Pause präsentierte er sich in Topform und alles sprach für ihn. Unser Derbysieger Fantastic Moon hat mich aber auch in der „Niederlage“ begeistert, denn er konnte seinen Triumph aus Hamburg gegen die älteren Pferde bestätigen. Das war das wichtigste Fazit, das aus diesem Rennen zu ziehen war. In Deutschland gehört Fantastic Moon nach dieser Vorstellung definitiv nicht nur zur Jahrgangsspitze. Sammarco hat sich ebenfalls mit einem guten Auftritt zurückgemeldet.

Wie ihr wisst, beobachte ich aber auch immer gerne die Festkurse der Championate und ich habe Anfang des Jahres Sibylle Vogt angesagt. Aktuell befindet sie sich auf Platz drei der Statistik und ein Sieg ist durchaus noch möglich. Mit 23 Siegen liegt sie knapp hinter Wladi Panov (27 Siege) und dem Priester Andrasch Starke mit 43 Erfolgen. Als beste weibliche Reiterin in Deutschland wird sie aber dennoch eine Einladung nach Japan bekommen. Träume werden also auch ohne Titel wahr. Den Priester hingegen scheint der Ehrgeiz gepackt zu haben und wenn er Champion wird, darf er sogar noch zweimal nach Japan. Motivation pur. Und das Beste ist, Andrasch würde uns so noch zwei Jahre erhalten bleiben. Bitter ist da natürlich die Sperre aus Berlin, mit der er den Preis der Diana verpasst. Wirklich bitter: Im letzten Jahr war es das Derby, im diesen Jahr die Stutenkrone. Ich hoffe, dass ihm weitere Strafen erspart bleiben, dann kann es auch klappen mit dem Titel und der Priester kann seine Karriere mit einem weiteren Championat krönen. Drückt ihm die Daumen. Das zunächst zur Lage der Nation.

Ohne den Priester wird der Preis der Diana natĂĽrlich eine offene Angelegenheit, mal sehen, wer ihn auf Kassada (55:10) ersetzt. Ich tippe auf einen Ausländer. Der Countdown läuft aber ohnehin und die aktuelle Favoritin ist Weracruz (43:10) – zurecht. Der dritte Platz aus dem Derby gegen die Hengste war schon eine Ansage und am Sonntag könnte sie am DĂĽsseldorfer Toto noch kĂĽrzer stehen. Eine Langzeitwette kann sich also immer noch lohnen. Lady Ewelina ist mit 50:10 eine der Co-Favoritinnen. Den Start in Frankreich sollte man nicht ĂĽberbewerten. FĂĽr mich ist sie immer noch nicht erfasst. Quantamera muss sich erst einmal neu vorstellen. Mit einer Quote von 400:10 macht ihr aber sicher nichts verkehrt.

Ich kann euch außerdem verraten, dass ich künftig in jeder Ausgabe von „Meanarik“ einen Wettgutschein von pferdewetten.de in Höhe von 50 Euro vergeben kann. Verfolgt also aufmerksam „meine Meinung“, um dabei zu sein. Ihr könnt allerdings nur einen Gutschein pro Wettkonto einlösen. So kommt jeder einmal an die Reihe. Wer einmal gewonnen hat, muss also aber einmal aussetzen. Mitmachen könnt ihr, , indem ihr folgenden Code so schnell wie möglich eingebt: „HARZ50-BL5YW2“. Klappt es nicht, war ein Anderer schneller. Wer zuerst kommt, malt zuerst. Also los geht’s. Ach ja: „Meine Meinung“.